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Gemeindewahlen im Bezirk Melk: Es zählen Partnerschaft und Leidenschaft

Volkspartei stellt Programme, Bilanzen und Kampagnen vor

Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und dem Bezirksparteiobmann-Stellvertreter und Zweiten Landtagspräsidenten Gerhard Karner sowie Bürgermeister Patrick Strobl aus Melk, Bürgermeister Margit Straßhofer aus Pöggstall, Spitzenkandidat Anton Höllein aus Petzenkirchen, Spitzenkandidat Georg Ertl aus Emmersdorf und Bürgermeister Martin Leonhardsberger aus Mank wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“

 

„Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

 

Bezirksparteiobmann-Stellvertreter Gerhard Karner stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 31 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Auch in den Städten ist die Volkspartei erfolgreich: Wir stellen in 3 von 4 Städten das Stadtoberhaupt. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 1.077 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und so neu wie noch nie. 277 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 272 Frauen und 4 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen. 445 Kandidatinnen und Kandidaten kandidieren erstmals, das ist ein besonders schönes Zeichen für die Attraktivität der Volkspartei. Wenn man diese Zahl sieht, sieht man, dass es keine Politikverdrossenheit gibt – zumindest, wenn es um die Volkspartei im Bezirk geht“.  Karner betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Es ist spürbar, dass bei dieser Gemeindewahl alle für die Volkspartei brennen. Die Unterstützung durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, dem Regierungsteam und der Landespartei ist dabei so intensiv wie nie – die Partnerschaft Land und Gemeinden ist so gut wie nie. Projekte die ich hervorheben möchte, die für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden steht, sind etwa das Primärversorgungszentrum Alpenvorland oder die Klima- und Energieregion südliches Waldviertel unter Federführung von Landtagsabgeordneten Karl Moser.“

 

Bürgermeisterin Margit Straßhofer aus Pöggstall betont: „Unser Jahrhundertprojekt Landesausstellung 2017 war ein Meilenstein für das südliche Waldviertel – in Pöggstall wurden 9 Millionen Euro und in die Region 23 Millionen Euro investiert. Wir wollen das Schloss Pöggstall weiter nutzen und als einen Ort der Begegnung attraktiveren. Um auch jungen Menschen preiswerten Wohnraum bieten zu können, wird in Kürze ein ‚Junges Wohnen‘ mit 23 Wohneinheiten bei uns in Pöggstall fertiggestellt. Neben der Partnerschaft mit dem Land und dem Bund ist auch die EU für uns Gemeinden wichtig – ein Beispiel ist das gratis WLAN-Projekt ‚wifi4eu‘, das wir im Ortskern umgesetzt haben. Wir wollen auch in Zukunft ein Miteinander in der Gemeinde für alle Generationen und Institutionen sicherstellen.“

 

„Wir haben uns für den Wahlkampf etwas Besonderes einfallen lassen: Ein selbst angefertigtes Kisterl mit Nudeln und Pesto aus der Region sowie Tee für die kalte Jahreszeit – dabei ist unsere Parteiaufschrift abnehmbar, damit es auch alle verwenden

 

können, die nicht  Anhänger der Volkspartei sind. Wir bekommen bei den Hausbesuchen positive Reaktionen, es herrscht eine gute Stimmung – aber das sind noch keine Stimmen. Erst kürzlich haben wir Landesrat Schleritzko getroffen, weil die Umfahrung Wieselburg auch uns betrifft. Wir haben eine Verkehrszählung vereinbart, denn sollten wir durch die Umfahrung eine negative Entwicklung erleben, wollen wir mit konkreten Maßnahmen reagieren können. Das Land hat uns dazu einen Mobilitätsmanager zur Seite gestellt. Dieses Thema ist uns wichtig, denn wir wollen eine Wohlfühlgemeinde bleiben. Wir haben auch noch einige weitere Ideen, wie einen Freizeitraum an der Erlauf – das passt auch zu unserem Slogan ‚daheim ist es am Schönsten‘“, so Anton Höllein, Spitzenkandidat in Petzenkirchen.

 

Spitzenkandidat Georg Ertl aus Emmersdorf betont: „Bei der letzten Wahl bin ich vom letzten Platz auf der Liste durch Vorzugsstimmen in den Gemeinderat gekommen. Wir haben in den letzten Jahren 30 Millionen Euro in der Gemeinde investiert – Hochwasser, Kinderbetreuung, Feuerwehr und noch vieles mehr. Unsere Liste ist jung, das Durchschnittsalter knapp über 40 Jahre. Alle 750 Haushalte werden für die Gemeindewahl besucht und wir werben dabei um Vorzugsstimmen. Für die Werbemittel setzen wir auf Regionalität und haben dabei komplett auf Plastik verzichtet.“

 

„Die Gemeindewahl ist die Wahl, wo die Persönlichkeit im Vordergrund steht. Keine Wahl ist persönlicher und dabei auch emotionaler. Deshalb ist es wichtig, die besten Köpfe zu haben. Wir haben 25 Kandidatinnen und Kandidaten, 11 neue – und freuen uns, dass wir die jüngste Liste in Mank sind. Wir erklären unser Vorzugsstimmensystem mit einer eigenen Mappe samt Stimmzettel, der den amtlichen ersetzt. Bei uns zählen nur die Vorzugsstimmen, nur die Wählerinnen und Wähler entscheiden wer sie vertritt. Bei der letzten Gemeindewahl 2015 haben zwei Drittel aller Wählerinnen und Wähler der Volkspartei dieses Vorzugsstimmenmodell genutzt“, so Bürgermeister Martin Leonhardsberger aus Mank.

 

Bürgermeister Patrick Strobl aus Melk betont abschließend: „Wir haben 58 Kandidatinnen und Kandidaten, die 3.040 Hausbesuche durchführen. Auf unserer Liste kandidieren 16 Frauen und 12 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren – bereits traditionell haben wir ein Vorzugsstimmensystem. Unsere Bilanz ist sehr erfolgreich: Kinderbetreuung oder die Brücke über den Melk-Fluss, die bereits Ende April fertig ist. Wir wollen in Zukunft mehr ‚Junges Wohnen‘ und beginnen 2020 mit 12 Wohneinheiten. In Folge kommen weitere 20 hinzu. Natürlich werden wir 2020 auch mit neuen Wohneinheiten für ‚Betreutes Wohnen‘ beginnen. Derzeit arbeiten wir daran, für ältere Menschen ein Anrufsammeltaxi einzurichten um Einkäufe oder Arztbesuche zu absolvieren. Wichtig ist uns auch das Miteinander mit den Umlandgemeinden bei der Arbeit am interkommunalen Wirtschaftspark. Und auch im Gemeinderat gibt es ein Miteinander: von 178 Anträgen in der letzten Periode waren 172 einstimmig.“

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