1.000 Gläubige bei diözesaner Seniorenwallfahrt in Maria Taferl

Bischof Küng zelebrierte den Gottesdienst in der Basilika.
Maria Taferl, 01.10.12 (dsp) Die Seniorenwallfahrt der Diözese St. Pölten übertraf alle Erwartungen: Über 1.000 Gläubige aus allen Teilen des Most- und Waldviertels kamen heute anlässlich des „Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ zum Gottesdienst in die Basilika Maria Taferl.
Diözesanbischof Klaus Küng verwies in seiner Predigt auf die Verantwortung jedes Einzelnen sowie der Großeltern, um die christliche Botschaft in die Welt zu tragen. In dieser Zeit großer und rascher Veränderungen gebe es durchaus viele positive Aspekte, aber auch problematische. So bedauere er es, „dass viele so leben, als ob es keinen Gott gibt und seine Gebote nichts zählen“. „Kirche beginnt bei jedem von Ihnen“, so der der St. Pöltner Bischof. Das Wunder tue aber der Herr. Und Christus ergreife auch immer wieder die Initiative und „spricht uns immer wieder an“.
Zum „Jahr des Glaubens“ rief er dazu auf, die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils zu lesen, das vor 50 Jahren eröffnet worden ist. Weiters bitte er um das Gebet für die Kirche.
Landtagsabgeordneter Moser würdigt Yspertaler Schüler
Die Seniorenwallfahrt wurde von der Seniorenpastoral der Diözese St. Pölten organisiert. Deren Vorsitzende Edith Habsburg-Lothringen teilte mit, dass diese Veranstaltung künftig jährlich am 1. Oktober stattfinden solle, allerdings regional. NÖ-Landtagsabgeordneter Karl Moser überbrachte Grüße von Landeshauptmann Erwin Pröll und betonte die Aufbauleistung der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Gleichzeitig betonte Moser die Brücke zur jungen Generation bei dieser Wallfahrt. Schülerinnen der Umweltschule Yspertal, die in Trägerschaft des Stiftes Zwettl ist, umrahmten die Wallfahrt musikalisch und bewirteten die 1.000 Gläubigen bei der anschließenden Agape. Moser verwies auf die gute Ausbildung der Schüler in Yspertal, sie stünden mit beiden Beinen auf dem Boden und seien eine aktive Jugend: "Sie nehmen die Zukunft in die Hand."