Bezirk Melk leistet wichtigen Beitrag zur Energiebewegung

Land NÖ deckt seit Ende 2015 100 Prozent seines Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien

Im Bezirk Melk erzeugen 1.860 Photovoltaikanlagen, fünf Windräder, 15 Biomasse- und 38 Kleinwasserkraftwerke sauberen Strom für 46.000 Haushalte. Alleine die Wind- und Photovoltaik-Anlagen sichern gemeinsam 2.000 Arbeitsplätze in Niederösterreich. „Die Zukunft unserer Energieversorgung liegt in Erneuerbaren Energien: Wasser, Photovoltaik, Windkraft und Biomasse helfen uns, sauberen und nachhaltigen Strom zu produzieren und gleichzeitig das Klima zu schützen. Außerdem machen sie uns unabhängig von teuren Energieimporten und stützt die heimische Wirtschaft“, betont Nationalrat DI Georg Strasser.  „Das Bundesland Niederösterreich deckt seit Ende 2015 100 Prozent seines Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien und ist zu einer Modellregion in Europa geworden. Gerade Windkraftwerke und Photovoltaik-Anlagen wurden in den letzten Jahren massiv ausgebaut. Die Windkraft-Stromproduktion hat sich in den letzten fünf Jahren beinahe verdreifacht, die Photovoltaik-Stromproduktion knapp versechsfacht“, so Strasser. Niederösterreich kann sich allerdings nicht auf dem Erreichten ausruhen, das Stromziel ist ein Etappensieg. Strom wird in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen und fossile Energieträger verdrängen. Jedes weitere Prozent drängt die Atomkraft, Öl und Gas weiter zurück und erhöht die Wertschöpfung in unserer Region. Jeder kann aktiv werden, vom Austauschen ineffizienter Glühlampen oder Haushaltsgeräte bis zum Vermeiden des Standby-Verbrauchs ist alles möglich. Wer möchte kann auch selber Strom produzieren: Photovoltaik-Anlagen wandeln die Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom um. Bürgermeister Friedrich Buchberger geht mit einer Photovoltaik-Anlage bei der Kläranlage in Weins/Hofamt Priel mit gutem Beispiel voran. Hofamt Priel hat im Bezirk Melk den größten Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen und wurde somit Bezirkssieger bei der NÖ Photovoltaikliga 2015.