Der Schutz der NiederösterreicherInnen vor Elementarereignissen ist in jeder Hinsicht wichtig, denn Naturkatastrophen treten immer wieder auf – jüngstes Beispiel war der Sturm „Emma“. Um sich einen Überblick über die Präventivmaßnahmen zu verschaffen, hat Nationalrat Karl Donabauer die Gebietsbauleitung (GBL) der Wildbach- und Lawinenverbauung in Melk besucht. Dabei zeigt er sich vor allem von der Qualität der Gefahrenzonenpläne sehr beeindruckt. Diese Pläne stellen die Gefährdungen von Wildbächen, Lawinen, Rutschungen und Steinschlägen dar. Ab diesem Jahr haben nun alle 96 Wildbachgemeinden im Gebiet der GBL Melk ein derartiges Gutachten.
Konkret wurden schon zahlreichen Präventivmaßnahmen umgesetzt. Diese umfassen unter anderem den Aggsteingraben in Schönbühel-Aggsbach, der mit März 2008 beginnt, oder aber auch den Gerichtsgraben/Dirndlleiten, der bereits seit 1999 für den Schutz der dort lebenden Menschen sorgt. „Der Schutz vor Naturgefahren ist sehr wichtig und muss immer gewährleistet sein. Dennoch müssen alle Schutzmaßnahmen im Einklang und nach Absprache mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und den Landesdienststellen erfolgen“, so Donabauer abschließend.