„Mit der Entscheidung von Karl Nehammer, Gerhard Karner zu sich in die Regierung zu holen, sind auch Entscheidungen für Niederösterreich zu treffen gewesen – beginnend beim Amt des 2. Landtagspräsidenten. Auf die Frage, wer dieses Amt für Niederösterreich ausführen soll, ist sofort ein Name festgestanden – eine Persönlichkeit, die für gute und verlässliche parlamentarische Arbeit im NÖ Landtag steht. Für jemanden, der über Parteigrenzen hinweg Anerkennung genießt und der für die Verbindung von Land und Gemeinden, von Tradition und Innovation, steht: Karl Moser. Anschließend stellt sich natürlich die Frage, wer in den NÖ Landtag nachrückt – hier freue ich mich, dass wir uns künftig auf Marlene Zeidler-Beck, eine Unternehmerin, die sich als Bundesrätin in den vergangenen Jahren profiliert hat, verlassen können. Sie war 2018 die jüngste Frau im Bundesrat und ist es auch 2021, wenn sie in den NÖ Landtag einzieht. Und wenn eine Bundesrätin in den Landtag wechselt, stellt sich die Frage, wer als neuer Bundesrat entsandt wird. Mit dem Klubobmann der St. Pöltner Volkspartei, Florian Krumböck, haben wir für diese Aufgabe eine Persönlichkeit gefunden, die in vielerlei Hinsicht gute Arbeit für seine Heimat leistet. Er ist mehr als sein halbes Leben lang politisch engagiert – sein erster Wahlkampf, in dem er als Unterstützer unterwegs war, liegt 15 Jahre zurück. Wir haben Persönlichkeiten nominiert, die sich höchste Anerkennung erarbeitet haben. Ich möchte mich bei Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner bedanken, der diese Beschlüsse schnell in die Wege geleitet hat und dem Landesparteivorstand danken, der diese Personalentscheidungen mittels Umlaufbeschluss mitgetragen hat“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Der Landesparteivorstand hat die vorgeschlagenen Änderungen gestern per Umlaufbeschluss einstimmig abgesegnet. Mit der Angelobung als Mitglied der Bundesregierung legt Gerhard Karner sein Landtagsmandat nieder – formal wird Karl Moser bei der nächsten Landtagssitzung zur Wahl zum 2. Landtagspräsidenten vorgeschlagen und Marlene Zeidler-Beck bei der nächsten Sitzung als Landtagsabgeordnete angelobt. Florian Krumböck wird dem Landtag für das Bundesratsmandat vorgeschlagen, er wird anschließend bei der nächsten Sitzung des Bundesrates sein Gelöbnis ablegen. Die raschen Entscheidungen, die über das Wochenende getroffen werden konnten, garantieren nun, dass schnell für Niederösterreich weitergearbeitet werden kann“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
„Für mich steht vor allem das Miteinander und die Zusammenarbeit im Fokus. Mein Ziel wird es sein, auf Grundlage der Verfassung zu arbeiten und lebhafte demokratische Auseinandersetzungen auf einem Niveau zu halten um der Aufgabe, dem Ansehen und damit auch der Würde des Landtages, gerecht zu werden. Denn der Landtag ist unser Zentrum des demokratischen Prozesses in Niederösterreich. Eine Institution, die eine zentrale Aufgabe in der föderalen Innenpolitik übernimmt. In enger Abstimmung mit dem Präsidenten möchte ich alles daransetzen, den NÖ Landtag auch als Botschafter der Demokratie in unserer Gesellschaft, vor allem bei der Jugend, noch fester zu verankern. Ich bitte dabei um die Zusammenarbeit aller Fraktionen, denn uns sollten mögliche gemeinsame Ziele einigen: Demokratie lebendig zu gestalten, gemeinsam für Niederösterreich zu arbeiten und gemeinsam den Weg nach vorne in die Zukunft zu gestalten“, so der designierte zweite Landtagspräsident, Karl Moser.
„Vorweg bedanke ich mich bei den zuständigen Gremien für die Entscheidung, mich in den NÖ Landtag zu entsenden. Eine Aufgabe, für die ich viel Erfahrung aus den letzten Jahren im Bundesrat mitbringen werde. Ich möchte meine Kompetenzen zum Wohle Niederösterreichs einsetzen – vor allem aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen im Bereich Digitalisierung, aber auch beim Thema Familie und Jugend, wo ich zuletzt die zuständige Ausschussvorsitzende im Bundesrat war. Ich möchte für den urbanen Raum in Niederösterreich, für die eng mit Wien verwobene Region Mödling eintreten“, unterstreicht die designierte Landtagsabgeordnete, Marlene Zeidler-Beck.
„Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht zurückhaltend bin, in Diskussionen und Beratungen meinen Mund auf und meine Meinung deutlich mache. Ich kann mich tief in Themen einarbeiten, in Projekte verbeißen und gehe mit viel Engagement an politische Herausforderungen. Über all die Jahre war es mir wichtig, die Stadt- und Regionalpolitik in St. Pölten – zuerst in der JVP in Stadt und Bezirk, zuletzt als Klubobmann der
St. Pöltner Gemeinderatsfraktion und als stellvertretender Bezirksobmann – mitzugestalten. Mit dem Sitz im Bundesrat ergibt sich die Möglichkeit für vielfältige Kontakte auf Landes- und Bundesebene, die gerade in einer so vielfältigen Region wie St. Pölten notwendig ist. Diese möchte ich nutzen, um St. Pölten zu einer echten Zukunftsregion zu machen“, so der designierte Bundesrat, Florian Krumböck.