Mostvierteltag 25. November 2010

LH Pröll zum Mostvierteltg im K4 in Kilb

LH Dr. Erwin Pröll am Mostvierteltag: Der Kampf gegen die internationale Konjunkturflaute, die Weiterentwicklung der Standortqualität und der Ausbau der Lebensqualität waren die Schwerpunkte, über die Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute anlässlich des Mostvierteltages der VP Niederösterreich bilanzierte. NÖ hat früher reagiert: Niederösterreich habe früher als andere gegen den Gegenwind auf wirtschaftlicher Ebene angekämpft und darum sei man auch schneller als andere wieder aus dem internationalen Konjunkturtief herausgekommen, verwies der Landeshauptmann etwa auf ein prognostiziertes Wirtschaftswachstum von zwei Prozent, dem Stand von 580.000 unselbstständig Beschäftigten oder die Arbeitslosigkeit, die nun bereits zum siebenten Mal hintereinander gesunken ist. Im Mostviertel seien 1.142 Arbeitsplätze durch regionalpolitische Maßnahmen abgesichert worden, 1.686 Anträge im Wirtschafts- und Tourismusfonds hätten Investitionen von 350 Millionen Euro ausgelöst, 36.000 Anträge im Bereich der Wohnbauförderung Investitionen von 1,7 Milliarden Euro. NÖ Vorreiter in der Bildung: Im Bereich der Bildung wies der Landeshauptmann auf die Vorreiterrolle Niederösterreichs hin und nannte dabei die Bildungsregionen, die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl sowie die NÖ Modellschule als Beispiele. Pröll nahm auch zur aktuellen Bildungsdebatte Stellung: "Unser Grundsatz ist einfach: Was gelehrt wird, soll auf Bundesebene festgelegt werden. Wo gelehrt wird, soll in den Bundesländern organisiert werden." Investitionen für die Kleinsten: Im Sinne der Lebensqualität habe man mit der Öffnung der Kindergärten für die 2,5-Jährigen eine Chance eröffnet, "dass junge Familien Ja zum Kind sagen können". 140 Millionen Euro seien in die Kindergärten im Mostviertel investiert worden, 168 neue Gruppen und 3.696 Kindergartenplätze wurden geschaffen, berichtete Pröll.