Im Rahmen der erstmalig durchgeführten Regionswochen der Volkspartei Niederösterreich besuchte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Firma Microtronics in Ruprechtshofen. Die Landeshauptfrau zeigte sich vom Technologie-Unternehmen, das Kommunikationslösungen zur Vernetzung von Maschinen, Geräten und Sensoren entwickelt, beeindruckt und drückte ihren Stolz darüber aus, dass sich ein solch innovatives Unternehmen der IT-Branche im Bezirk Melk angesiedelt hat.
Im Rahmen eines Pressegesprächs unterstrich Landeshauptfrau Mikl-Leitner auch ihre Pläne zur Dezentralisierung: „Viele Arbeiten sind dank der heutigen technologischen Möglichkeiten nicht mehr an Büros in St. Pölten gebunden. Gemeinsam mit der Personalvertretung wird daran gearbeitet 500 Arbeitsplätze im Landesdienst von St. Pölten in die Regionen zu verlagern.“ Erfreut zeigte sich die Landeshauptfrau, dass auch ein Lehrling ausgebildet wird. „Klar ist: die Anforderungen der Ausbildung nehmen weiter zu. Das zeigt auch der NÖ Fachkräftemonitor für den Bezirk: In den nächsten fünf Jahren steigt der Bedarf an Fachkräften bei sozialwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Berufen, im Ingenieurwesen, dem verarbeitenden Gewerbe bzw. dem Baugewerbe. Uns ist es ein Anliegen die sowohl unsere Betriebe, als auch die Menschen bei den Herausforderungen der Zukunft zu unterstützen“, betont die Landeshauptfrau.
Im Bezirk Melk hat das Land NÖ in den vergangenen fünf Jahren rund 58 Mio. Euro in Beschäftigungsprojekte investiert und 1,4 Mio. Euro an Förderungen, insbesondere für den Weiterbildungscheck, die Lehrlingshilfe und Pendlerhilfe frei gegeben. In den vergangenen drei Jahren wurden auch 1,5 Mio. Euro an Förderungen an Unternehmer/innen ausbezahlt. Damit konnten im Bezirk 215 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Nicht nur die positive Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen wird dadurch weiter vorangetrieben, auch der Wirtschaftsstandort Niederösterreich entwickelt sich überdurchschnittlich. Für das nächste Jahr wird für Niederösterreich ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent prognostiziert - österreichweit soll das Plus 2,1 Prozent betragen.