Sichere Trinkwasserversorgung für St. Leonhard am Forst

Spatenstich für Hochbehälter

Um die Bevölkerung von St. Leonhard am Forst mit Trinkwasser versorgen zu können, investiert die Gemeinde in die Errichtung einer Trinkwasserversorgungsanlage. Gestern, Dienstag 13. August 2013, fiel der Startschuss für den nächsten Bauabschnitt: Eine rund 5 Kilometer lange Transportleitung soll die beiden Brunnen in Großweichselbach in Zukunft mit dem Hochbehälter Kaltenbrunn verbinden und sie an das bestehende öffentliche Wasserversorgungsnetz der Gemeinde anschließen.

 

„Niederösterreich verfügt über eine sehr gute und sichere Wasserversorgung. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung sind bereits an öffentliche Anlagen angeschlossen. Mit der Anlage in St. Leonhard am Forst wird das Versorgungsnetz weiter ausgebaut“, so Landesrat

Dr. Stephan Pernkopf bei der gestrigen Spatenstichfeier.Hans-Jürgen Resel, Bürgermeister von St. Leonhard am Forstergänzt: „Mit dem Bau dieser Trinkwasserversorgungsanlage wird eines der wichtigsten Projekte der Marktgemeinde St. Leonhard am Forst verwirklicht.“

Die Gemeinde investiert gemeinsam mit Land und Bund rund 1,6 Mio. Euro in das Projekt.

 

Im April dieses Jahres nahm die Gemeinde St. Leonhard am Forst den ersten Teil ihrer Trinkwasserversorgungsanlage, eine Transportleitung von Großweichselbach nach Gassen, in Betrieb. Nun erfolgt der zweite Schritt der Baumaßnahmen bei dem auch die Außenrotten, die entlang der Transportleitung liegen, an das Netz angeschlossen werden. Damit werden auch die bei Wasserknappheit auftretenden Druckprobleme im Ortsnetz Gassen behoben.Im Bereich Wegscheid wird ein neuer Hochbehälter mit einem Nutzungsvolumen von 100 Kubikmetern errichtet, der für gleichbleibenden Druck und ausreichend Wasser im Brandfall garantiert. Noch in diesem Jahr soll in einem weiteren Schritt die Wasserleitung bis zur Ortschaft Fachelberg errichtet werden. Die Ausbaustufe des Leitungsnetzes von Fachelberg nach Kaltenbrunn ist für 2014 geplant. Zusätzlich wird in den Sommermonaten eine Drucksteigerungsanlage auf der Kaltenbrunnerhöhe errichtet.