Skandalöse SPÖ-Pläne sind Anschlag auf das NÖ Gesundheitswesen

Alleine im Landesklinikum Melk wären mehr als 350 Arbeitsplätze und 167 Spitalsbetten betroffen; in ganz NÖ müssten elf Häuser geschlossen und rund 5.000 Mitarbeiter entlassen werden

 „Die skandalösen SPÖ-Pläne sind ein Anschlag auf das NÖ Gesundheitswesen. Das Zusperren von Spitälern mit unter 300 Betten würde nämlich eine beispiellose Schließungsorgie und eine Arbeitsplatzvernichtung mit sich bringen. Gerade eine Schließung des neu erweiterten und bestens ausgestatteten Landesklinikum Melk ist unfassbar und beweist eine gedankenlose Vorgangsweise und Unkenntnis der Sachlage. In Melk allein müssten rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden (ohne Teilzeitkräfte). Von den Schließungen betroffen wären insgesamt rund 110.000 Patientinnen und Patienten in ganz Niederösterreich. Darüber hinaus beweisen Schieder und Faymann, dass sie obendrein die gesetzlichen Vorgaben für die Erreichbarkeit von Krankenhäusern nicht kennen. Denn Faktum ist, dass für Akutspitäler eine Erreichbarkeit für 90 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 30 Minuten vorgeschrieben ist“, kommentieren LGF LAbg. Mag. Gerhard Karner und LAbg. Karl Moser die Aussagen der SPÖ zum Spitalswesen.

Auch Bgm. Thomas Widrich ist erschüttert: „Wer eine Schließung unseres Krankenhauses fordert, der war noch nie in Melk, auch hat er das Landesklinikum je besucht oder sich um die Bedürfnisse unserer Menschen in der Stadt Melk und der umliegenden Gemeinden gekümmert!“

Die Häuser in Hochegg, Hainburg, Hollabrunn, Klosterneuburg, Melk, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Lilienfeld, Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl weisen alle eine Bettenanzahl unter 300 auf und sollen einfach geschlossen werden. Neben einer drastischen Verschlechterung der Gesundheitsversorgung für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wäre auch der volkswirtschaftliche Schaden enorm. Darüber hinaus würde es zu einer enormen Ausdünnung des ländlichen Raums in Niederösterreich kommen.

„Eines steht unmissverständlich fest: Niederösterreich bekennt sich zu seinen Standorten, um für alle Regionen und alle Niederösterreicher die bestmögliche Gesundheitsversorgung anzubieten. Die SPÖ wiederum hat in Sachen Spitalswesen einen enormen Nachhilfebedarf“, betont Moser.