Im Zuge des Engagements der niederösterreichischen Gemeinden für Umwelt-, Klima- und Artenschutz gewährt das Land Niederösterreich eine spezielle „Natur im Garten“ Förderung für Investitionen im Sinne einer nachhaltigen Gestaltung und Pflege von öffentlichen Grünflächen und mehr Lebensqualität für die Bevölkerung. Gefördert werden Projekte, die den Kernkriterien der NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ entsprechen: kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf.
So auch ein Projekt der Stadtgemeinde Mank. Der Begegnungspark neben dem bestehenden Beserlpark ist eine zentrale Grün- und Erholungsfläche im Osten des Manker Ortsgebietes – neben der naturnahen Bepflanzung mit Blühstauden, Blumenwiesen, Sträuchern und Bäumen wurden Spielgeräte aufgestellt sowie eine BMX-Bahn, Wege und ein öffentliches WC errichtet. Der alte Obstbaumbestand wurde in das Areal integriert. Besonderes Augenmerk liegt auf einem Begegnungskonzept, wo Jung und Alt gemeinsam spielen, garteln, Baumschnitt lernen und vieles mehr. Der Sozialverein „Lichtblick“ und der Kulturverein Beserlpark haben an der Konzeption des Projektes mitgearbeitet und sorgen gemeinsam mit der Stadt für die Umsetzung. Die laufende Pflege übernimmt die Stadtgemeinde.
Abgeordnete zum NÖ Landtag Silke Dammerer: „Die Förderung für die Stadtgemeinde Mank unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Durch nachhaltige Gestaltung schaffen wir nicht nur grüne Oasen für die Bevölkerung, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität und zur Anpassung an den Klimawandel. Diese Maßnahmen sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir in Niederösterreich die Natur im Garten und im öffentlichen Raum wertschätzen und fördern.“
„Den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein kommt in Mank ein besonders hoher Stellenwert zu. Durch die naturnahe Gestaltung und Pflege von Grünräumen zum Schutz und zur Förderung von Nützlingen übernehmen wir Verantwortung hinsichtlich Klima-, Umwelt- und Artenschutz“, so Bürgermeister Martin Leonhardsberger.
Aktuell halten sich 495 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ bzw. bekennen sich zu biologischem Pflanzenschutz. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet. Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren.
Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen. Für Fragen aller Art steht zudem das „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0) 2742/74 333 gartentelefon@naturimgarten.at oder www.gartentelefon24.at zur Verfügung.