"Jeden Tag sind unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister die besten Beispiele dafür, wie regieren wirklich geht. Da wird nicht inszeniert und taktiert, sondern mit Hausverstand, Gespür und dem Ohr bei der Bevölkerung tatkräftig umgesetzt", zeigt sich Johanna Mikl-Leitner im Zuge der Diskussion rund um die Inszenierung der Verhandlungen zum neuen Regierungsprogramm überzeugt.
"Inszenierung kann Arbeit nicht ersetzen"
Für Mikl-Leitner ist deshalb die Aussage Christian Kerns ein Schlag ins Gesicht jeder Gemeinderätin und jedes Gemeinderates. Wer wie Kern meint, "95 Prozent der Politik besteht aus Inszenierung", habe von Politik keine Ahnung. "Wer nur ständig inszeniert hat am Ende des Tages keinen Erfolg. Inszenierung kann die Arbeit nicht ersetzen und den Unterschied merken die Wählerinnen und Wähler ganz schnell", so Mikl-Leitner. "Mir ist es wichtig, den Ruf unserer hart arbeitenden Funktionäre nicht von Aussagen wie dieser ruinieren zu lassen. Ich sage Danke an all diejenigen, die sich in den Gemeinden und darüber hinaus für ihre Mitmenschen engagieren", hält die zukünftige Landesparteiobfrau fest.