VPNÖ-Ebner: Auf billiger muss besser und bequemer folgen

Utl.: Günstigem Jahresticket um 915 Euro stehen Auslastung von 130 Prozent und mehr gegenüber

„Ab heute werden mehr als 30.000 Flyer an 75 Bahnhöfen und Haltestellen in ganz Niederösterreich durch die Funktionärinnen und Funktionäre der Volkspartei NÖ verteilt. Dabei wollen wir die Pendlerinnen und Pendler über die neuen Jahrestickets informieren, durch sie bis zu 61 Prozent sparen können, gleichzeitig aber unserer Forderung aus dem ‚1.2.3 Mobilitätsplan blau-gelb‘ Nachdruck verleihen: Auf billiger muss jetzt auch besser und bequemer folgen. Der Preis kann jetzt nur ein erster Schritt für einen attraktiven Öffentlichen Verkehr sein. Denn bereits vor Corona waren Pendlerzüge an der Wiener Stadtgrenze bis zu 130 Prozent ausgelastet – wir brauchen daher auch mehr und besseres Angebot. Denn mit den billigeren Tickets und dem prognostiziertem Wirtschaftswachstum wird sich die Situation weiter zuspitzen. Mehr Züge sind aber durch Wien ohne neuer Infrastruktur nicht möglich. Wir brauchen eine zweite Strecke durch die Bundeshauptstadt, damit sie vom Nadelöhr endlich zu einem echten Verkehrsknoten für die gesamte Ostregion wird. Dazu braucht es jedoch das Engagement und die entsprechenden Mittel vom Bund“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

„Wer nur an billiger denkt, vergisst dass es mehr braucht für einen attraktiven Öffentlichen Verkehr. Wir wollen aber, dass auch auf bequemer und besser nicht vergessen wird. Billige Tickets dürfen jetzt nicht dazu führen, dass keine Mittel mehr für den Ausbau vorhanden sind. Wer nur auf billige Tickets setzt, blickt nicht über den Tellerrand des Wiener Gürtels hinaus – denn es braucht auch das Angebot, um umsteigen zu können. Mit unserer Pendleraktion zum ‚1.2.3. Mobilitätsplan blau-gelb‘ wollen wir nicht polarisieren, sondern Ministerin Gewessler helfen und Lösungsvorschläge aufzeigen was es braucht, um den Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr zu schaffen. Diesen Einsatz haben sich die 850.000 Pendlerinnen und Pendler im Land verdient“, so Ebner.