464 von 573 Gemeinden in Niederösterreich sind sogenannte „Mobilitätsgemeinden“. „Wer sich dazu bekennt, unser Mobilitätssystem in Richtung Zukunft auszurichten, kann von vielen Services profitieren, die das Land NÖ und die NÖ Regional kostenfrei anbieten. Bei uns im Bezirk Melk gibt es bereits 33 Gemeinden, die diesen Weg gemeinsam mit dem Land gehen“, weiß Gerhard Karner.
Um den neuen Anforderungen an die Mobilitätsangebote gerecht zu werden, erhalten Gemeinden etwa kostenlose Verkehrsberatungen, eine Begleitung im Rahmen von Busausschreibungen und Fahrplandialoge zur Abstimmung des öffentlichen Verkehrs oder Informationen und Ideen zur Ausstattung multimodaler Knoten und Bewusstseinsbildung für Mobilitätswegeketten.
„Gerade was das Zusammenspiel von Öffis, Radfahren, Fußwegen und dem eigenen Auto betrifft, haben wir noch viel Potential. Rund 40 Prozent der Autowege in NÖ sind etwa unter fünf Kilometer lang. Wenn wir es schaffen, dass diese zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden, können wir nicht nur das Klima, sondern vor allem unsere Gesundheit stärken“, ist Bürgermeister Leopold Gruber-Doberer überzeugt.
Finanz-Landesrat Ludwig Schleritzko verweist dabei auf neue Initiativen im Land: „Erstmals wurden mit dem Landesbudget auch Mittel zur Stärkung der Aktiven Mobilität beschlossen. Damit gibt es 2021 erstmals vier Millionen Euro für den Ausbau von Geh- und Radwegen seitens des Landes. Mit dem Gemeindepaket werden diese Mittel sogar nochmals um 8 Millionen Euro für 2020 und 2021 aufgestockt. Ein großer Wurf, der hier gelungen ist.“
Weitere Informationen: https://www.noeregional.at/angebot/mobilitaet/