Die Eckpunkte einer „Hochschulstrategie Niederösterreich 2025“ standen im Zentrum der gemeinsamen Klausur aller Mitglieder der Niederösterreichischen Landesregierung, die heute, Dienstag, in den Räumen der Donau-Universität in Krems stattfand.
„Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, in Kombination mit Forschung und Wissenschaft, sind der Nährboden für die Weiterentwicklung des Bundeslandes Niederösterreich." - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Um auch weiterhin erfolgreich zu sein, wolle man sich „nachhaltig entwickeln“, und dazu wolle man mit der Hochschulstrategie eine ganz klare Zielsetzung verfolgen, so Mikl-Leitner: „Wir sehen Niederösterreich im Jahr 2025 als attraktiven, gut sichtbaren und überregional vernetzten Hochschulstandort.“ Um dieses Ziel zu erreichen, gehe es auch darum, die Entwicklung des Hochschulstandortes „in Zusammenhang zu bringen mit den Themen der Zeit“, betonte sie, und nannte als Beispiele die demografische Entwicklung, das Thema Gesundheit oder auch die Digitalisierung. Mit der Entwicklung der Hochschulstrategie 2025 wolle man daher drei Stoßrichtungen verfolgen. Die erste Stoßrichtung betreffe Wachstum, Qualität und Durchlässigkeit des Studien- und Bildungsangebotes, die zweite den Ausbau von Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die dritte die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft.
Als ein Beispiel für die geplanten Schritte und Maßnahmen innerhalb dieser drei Stoßrichtungen sprach die Landeshauptfrau u. a. das Konzept der so genannten „Brückeneinstiegskurse“ an. Diese sollen als Alternative zur Berufsreifeprüfung die Durchlässigkeit zwischen Lehre und Hochschulen verbessern, indem sie nach einer Lehre die Möglichkeit geben sollen, sich beruflich - etwa an einer Fachhochschule -weiter zu entwickeln.
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