„Als Abgeordneter und Bezirksparteiobmann der Volkspartei im Bezirk Melk durfte ich in den vergangenen Jahren für unseren Bezirk, unser Land und unsere Landsleute arbeiten. Seitdem hat sich vieles getan und man kann ganz klar sagen: Es hat sich etwas bewegt im Bezirk und es wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt, die noch lange nicht zu Ende ist. Die Zahlen und Fakten zeigen nämlich, dass die Beschäftigung steigt, der Wirtschaftsmotor läuft und die Verkehrsverbindungen ausgebaut wurden“, resümierte Landtagsabgeordneter Karl Moser über die Arbeit der letzten Gesetzgebungsperiode und betonte: „Wir als Volkspartei Niederösterreich wollen auch in den nächsten Jahren unser Land und unseren Bezirk in eine erfolgreiche Zukunft führen.“
Arbeitsmarkt entwickelt sich in die richtige Richtung
Zur Arbeitsmarktentwicklung hielt LAbg. Karl Moser fest: „Während es zum Ende des dritten Quartals 2013 noch rund 32.633 Beschäftigte und eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent gab, liegen wir zum Vergleichszeitpunkt 2017 bei mittlerweile 33.964 Beschäftigten und einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent. Dieser Aufschwung ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer Reihe von Maßnahmen, die wir gesetzt haben. So wurden etwa im Rahmen des NÖ Beschäftigungspaktes in den letzten fünf Jahren 58 Millionen Euro im Bezirk investiert. Zudem wurden rund 1,4 Millionen Euro an Individualförderungen für Qualifikationsmaßnahmen, Lehrlings- und Pendlerförderungen an die Menschen im Bezirk ausbezahlt.“
6.197 Betriebe und 306.000 Nächtigungen sind Beweis für wirtschaftlichen Aufschwung
WK-Obmann Franz Eckl unterstrich im Hinblick auf die Hebung der Beschäftigung auch die wichtige Rolle der Unternehmerinnen und Unternehmer, die in den Wirtschaftsstandort investieren. Zudem sei die enge Zusammenarbeit zwischen Land und Wirtschaftstreibenden eine wesentlicher Erfolgsfaktor für den wirtschaftlichen Aufschwung: „Für das wirtschaftsfreundliche Klima im Bezirk spricht etwa die Zahl der Unternehmen, die von 5.574 im Jahr 2014 auf 6.197 mit Stand drittes Quartal 2017 angewachsen ist. Mit Stichtag 14. Dezember 2017 haben wir 3.753 aktive Unternehmer ohne Personenbetreuer davon waren 2016 56% EPU`s.
336 Unternehmensgründungen im Jahr 2017 und 4.436 aktive Unternehmer und Unternehmerinnen an 5.077 Betriebsstandorten.
Die Entwicklung der EPU`s der Einzelpersonenunternehmen war der Anteil 2014 59,6 Prozent, 2015 61,2 Prozent und 2016 63,4 Prozent inklusive der Personenbetreuer.
Rechnet man die Personenbetreuer aus der Statistik heraus, so verbleiben 56 Prozent EPU`s.
Zentral sind dabei auch die 2,8 Millionen Euro an Zuschüsse aus dem NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds. Alleine aufgrund der Wirtschaftsförderungen konnten 340 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Hervorheben möchte ich auch die gestiegene Zahl an Nächtigungen, denn 306.000 Nächtigungen im Vorjahr sind 58.000 mehr als noch 2013.“
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur steigert Lebensqualität der rund 50.000 Pendler im Bezirk
Um die Lebensqualität der rund 50.000 Erwerbs- und Schülerpendler im Bezirk Melk zu steigern, wurde in den vergangenen Jahren auch kräftig in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs investiert. „Zentrales Anliegen war und ist uns der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. So konnten auch Projekte wie der 4-gleisige Ausbau der Westbahn im Abschnitt Ybbs-Amstetten mit Gesamtkosten von 44 Millionen Euro oder die Verbesserung der Infrastruktur Wachaubahn sowie wesentliche Verbesserungen für Pendlerinnen und Pendler bei der Erlauftalbahn umgesetzt werden.
Zur optimalen Verbindung von Schiene und Straße wurden außerdem 79 PKW-Stellplätze in Loosdorf vorerst provisorisch errichtet, wobei dort bis 2019 150 asphaltierte Stellplätze geschaffen werden sollen; in Pöchlarn sowie Neumarkt/Ybbs insgesamt weitere 150, so LAbg. Karl Moser zu den Leistungen im Mobilitätsbereich.
Umfassende Gesundheitsversorgung und Pflegeangebote gesichert
Präs. Gerhard Karner betonte auch den Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur, durch den eine umfassende Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt wird. „Es wurden unter anderem der Zu- und Umbau des Landesklinikum Melk mit Gesamtkosten in Höhe von 54 Millionen Euro umgesetzt.
Insgesamt stehen dadurch 140 Betten im Landesklinikum Melk zur Verfügung und kann durch die hervorragende Arbeit der 400 Beschäftigten, darunter 70 Ärztinnen und Ärzte sowie 210 Pflegerinnen und Pfleger eine bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Menschen im Bezirk geboten werden.“ Auch für den aufgrund des demographischen Wandels steigenden Bedarf an Pflegeplätzen ist man, so Karner, gerüstet: „Derzeit können 1.750 Personen im Bezirk mobil oder stationär betreut werden bzw. 24-Stunden-Betreuung in Anspruch nehmen.
Investitionen in Höhe von 370 Millionen Euro durch Wohnbauförderungen ausgelöst
Als für die Volkspartei Niederösterreich besonders wichtigen Bereich hob Landtagsabgeordneter Moser das Thema leistbares Wohnen hervor und gab einen Überblick über das breite Angebot des Landes: „Von 2013 bis zum Ende des zweiten Quartals 2017 wurden im Bezirk Melk rund 3.300 Förderungen für die Eigenheimerrichtung, den Wohnungsbau, die Eigenheim- und Wohnungssanierung sowie sicheres Wohnen vergeben. Weiters wurde in zirka 8.000 Fällen ein Wohnzuschuss gewährt. In Summe wurde in den vergangenen fünf Jahren ein Investitionsvolumen in Höhe von 370 Millionen Euro durch die Wohnbauförderungen des Landes ausgelöst. Diesen Bereich wollen wir auch weiter forcieren, denn jeder soll sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können.“
Kriminalitätsstatistik belegt Sicherheit im Bezirk Melk
„Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Lebensqualität ist die Sicherheit und man kann sich in unserem Bezirk zu Recht sicher fühlen, wie die Kriminalitätsstatistik belegt. Denn im ersten Halbjahr 2017 ist im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres die Zahl der angezeigten Fälle abermals um 3 Prozent zurückgegangen. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass unsere Polizistinnen und Polizisten großartige Arbeit leisten“, so Gerhard Karner, der zugleich die wichtige Rolle der Feuerwehren betont: „Dass wir auch im Brand- und Katastrophenfall sicher sind, verdanken wir den 5.300 Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, bei denen ich mich für ihren ehrenamtlichen Dienst an der Gemeinschaft bedanken möchte. Daher ist es auch selbstverständlich, dass wir sie seitens des Landes beim Ankauf von Fahrzeugen und Geräten unterstützen. Insgesamt waren es 1,6 Millionen Euro an Förderungen, die dafür seit 2013 zur Verfügung gestellt wurden.“
Beste Rahmenbedingungen für die 6.000 Schul- und die 2.800 Kindergartenkinder geschaffen
Im Hinblick auf die Bildungslandschaft im Bezirk verwies LAbg. Karl Moser darauf, dass man beste Rahmenbedingungen für die 6.000 Schul- und die 2.800 Kindergartenkinder geschaffen habe: „Klar ist, dass uns die Bildung unserer Kinder etwas wert sein muss, schließlich ist Wissen die wichtigste Ressource unserer Zeit. Deshalb wurden in den vergangenen fünf Jahren auch 5,9 Millionen Euro an Förderungen aus dem Schul- und Kindergartenfonds ausbezahlt, wodurch Investitionen im Umfang von 21 Millionen Euro, etwa für den Neubau der Volksschule Hürm oder den Neubau des Turnsaals der NNÖMS Blindenmarkt, ermöglicht werden konnten.“