Programmpräsentation der Internationalen Barocktage Stift Melk 2018

LH Mikl-Leitner: Niederösterreichischer Kulturbotschafter für die ganze Welt

"Dank einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Land, der Politik und den Künstlerinnen und Künstlern, die in Niederösterreich leben oder hier ein Zuhause gefunden haben, ist es gelungen, Niederösterreich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem Kulturland zu machen", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Freitag, 1. Dezember,  im Melker Hof in Wien, wo Michael Schade, der künstlerische Leiter, und Alexander Hauer, der künstlerische Koordinator, das Programm der Internationalen Barocktage Stift Melk 2018 präsentierten.

Regionale Kulturarbeit als wichtiger Bereich des Alltags

"Und das ist auch bei den Menschen angekommen: 85 Prozent der Landsleute bezeichnen regionale Kulturarbeit als absolut wichtigen Bereich des Alltags." so die Landeshauptfrau.

Leuchtturmprojekte sind wegweisend für die Kulturlandschaft in NÖ

In Bezug auf die Internationalen Barocktage Stift Melk meinte Mikl-Leitner: "Leuchtturmprojekte wie die Barocktage sind wegweisend für die niederösterreichische Kulturlandschaft. Hier treffen Musiker von Welt, deren Herz für Melk schlägt, auf junge Künstler, die in einer Talentschmiede gefördert werden. Mit ihrem internationalen Format sind die Barocktage Stift Melk ein niederösterreichischer Kulturbotschafter für die ganze Welt".

Barocktage im Stift Melk - Kulturbotschafter aus NÖ für die Welt

Die Internationalen Barocktage Stift Melk feiern heuer das Jubiläum "40 Jahre Pfingstkonzerte", stehen unter dem Motto „Il suono dell’universo – Die Schöpfung und ihre Naturgewalten“ und werden am Freitag, 18. Mai, in der Stiftskirche mit Joseph Haydns Werk „Die Schöpfung“ vom Concentus Musicus Wien unter Stefan Gottfried eröffnet; mit dabei sind auch Anna Lucia Richter, Michael Schade, Florian Boesch, der Salzburger Bachchor und der Stifts-Chor Melk. Bereits am Donnerstag, 17., sowie am Freitag, 18. Mai, bieten die Barocktage für Kinder im Barockkeller "Mäuschen Max verschenkt die Welt".

Am Samstag, 19. Mai, bringt zunächst „Vom Ursprung des Lebens“ einen von Terry Wey, Luca Pianca und Vittorio Ghielmi musikalisch umrahmten wissenschaftlich-theologischen Diskurs mit René Schroeder und Arnold Mettnitzer, ehe im Schloss Pielach ein Preisträgerkonzert mit Maximilian Voelbers u. a. ein ganzes „Klingendes Planetarium“ eröffnet. Zudem gestaltet das Ensemble Zefiro unter dem Motto „Mond und Sterne“ im Kolomanisaal barocke Science-Fiction und bereitet das Ensemble Castor unter dem Titel „Harmonia universalis“ im Gartenpavillon eine nächtliche Sternstunde.

Am Sonntag, 20. Mai, tritt das Concerto Copenhagen rund um den Dirigenten und Cembalisten Lars Ulrik Mortensen im Kolomanisaal „Zwischen Himmel und Erde“ auf, erfüllt das Kroatische Barockensemble die Pfarrkirche in der Altstadt mit „La tempesta di mare“, unternehmen die Mezzosopranistin Bernarda Fink und das Bach Consort Wien unter Rubén Dubrovsky im Kolomanisaal unter dem Motto „Vidala“ eine Reise nach Südamerika und begleiten „Pfeifende Winde“ eine nächtliche Orgelreise mit Ines Schüttengruber, Josef Schweighofer, Florian Neulinger und Johannes Zeinler durch das Stift.

Am Montag, 21. Mai, gratuliert „L‘ univers francais“ zum 350. Geburtstag von Francois Couperin, als Gratulanten stellen sich dabei der Barockgeiger Hiro Kurosaki und Musiker des Ensembles Les Arts Florissants ein. „OffRoad Barock“ macht mit Jazz-Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel durch Dieter Ilg den Barock- zum Jazzkeller, ehe zum Abschluss in der Stiftskirche mit dem Concentus Musicus Wien, dem Schwanthaler Trompetenconsort, dem Salzburger Bachchor, Michale Schade und Bernarda Fink „40 Jahre Pfingstkonzerte“ gefeiert werden.