Hochwasser: Bisher mehr als 18 Mio. Euro aus dem Katastrophenfonds im Bezirk Melk ausbezahlt
„Viele Landsleute sind nach wie vor mit den Herausforderungen der Hochwasserkatastrophe von September konfrontiert. Mittlerweile konnten landesweit mehr als 150 Millionen Euro an Entschädigung aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt werden. Und auch für unseren Bezirk kann nun eine erste Zwischenbilanz gezogen werden: Mehr als 18,6 Millionen Euro sind mittlerweile an die Betroffenen im Bezirk ausbezahlt worden. Es ist aber noch zu früh, eine endgültige Bilanz zu ziehen oder abzuschätzen, wie hoch der Gesamtschaden sein wird. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen danken, die einen Beitrag dazu leisten diese herausfordernde Situation bestmöglich zu meistern. Fest steht jedenfalls: Wir halten weiter zusammen – so funktioniert Niederösterreich“, betont LAbg. Silke Dammerer abschließend.
Silke Dammerer war kürzlich in der Gemeinde Schollach bei Bürgermeister Walter Handl zu Besuch und erkundigte sich persönlich nach dem aktuellen Stand der Hilfsmaßnahmen und dem Fortschritt der Aufarbeitung.
In der Gemeinde Schollach waren vom Hochwasser ca. 80 Wohnhäuser und 9 Gewerbebetriebe betroffen. Bisher wurden 69 Schadensfälle gemeldet, von denen bereits 58 Fälle vollständig abgerechnet und ausbezahlt sind. Bürgermeister Walter Handl war als Teil der Schadenskommission aktiv an der Abwicklung der Schadensmeldungen beteiligt und unterstützte die Betroffenen tatkräftig.
Gesundheitspakt: Bisher mehr als 1.400 Arbeitsstunden hineingeflossen und 3.000 Seiten Dokumente erstellt
„Wir arbeiten in Niederösterreich seit einiger Zeit parteiübergreifend am Gesundheitspakt, um Gesundheit und Pflege im Land zukunftsfit zu gestalten. Mit am Tisch sitzen dabei alle Landesregierungsmitglieder, die Verantwortung im Gesundheits- und Pflegebereich tragen: Von SPÖ, FPÖ und der Volkspartei NÖ. Und von diesen drei Parteien sind mehr als 50 Expertinnen und Experten nominiert worden, die den Prozess gemeinsam umsetzen. Alle Fachleute sind sich einig, dass wir im Gesundheits- und Pflegewesen vor enorm großen Herausforderungen stehen. Insbesondere beim europaweiten Mangel an Fachkräften in diesem Bereich. Mehr als 1.400 Arbeitsstunden sind bisher hineingeflossen, 40 externe Vortragende wurden eingebunden und 3.000 Seiten Informationsgrundlagen und Dokumente erstellt. Dass nun ein Parteichef versucht, diesen Prozess zu torpedieren und mit dem Thema Gesundheit politisches Kleingeld wechseln möchte ist letztklassig. Wir müssen das Thema Gesundheit gesamtheitlich betrachten, vom Krankentransport, dem niedergelassenen Bereich bis zu den Kliniken. Dass das alle außer SPÖ-Chef Hergovich so sehen, hat man auch bei der Debatte in der letzten Landtagssitzung gesehen. Lassen wir die Experten arbeiten“, so Landtagsabgeordnete Silke Dammerer.
Verkehr: Grüne Ministerin hat Zukunftsinvestitionen verzögert, Entlastung verschleppt und Chancen vertan
„Wir haben beim Ausbau der hochrangigen Verkehrsinfrastruktur leider in den letzten Jahren Stillstand erlebt. Die Verantwortung dafür lag bei der grünen Ministerin Gewessler. Es gab einen Ausbaustopp von Schnellstraßen und Autobahnen und einen neuen Negativrekord was die Pünktlichkeit des Öffentlichen Verkehrs betrifft. Der Tiefpunkt war dabei der Fernverkehr, bei dem im Dezember 2023 29 Prozent aller Züge unpünktlich waren. Die Konsequenz von diesen Verspätungen: Die Landsleute kommen zu spät zu Terminen, in die Arbeit oder nach Hause. Wer nur auf billige Tickets schaut, so wie es die grüne Ministerin getan hat, der vergisst ganz offensichtlich wie er die Öffis bequemer und besser macht. Wir hätten uns deutlich mehr erwartet, was eine weitere Schienenachse durch Wien anlangt. Denn wir haben seitens des Landes in den letzten Jahren den öffentlichen Verkehr massiv ausgebaut – auf den Strecken um Wien sind aber nicht mehr Züge möglich, weil die Bundeshauptstadt das Nadelöhr geworden ist. Und natürlich erwarten wir uns in Zukunft von der neuen Verkehrsministerin oder dem neuen Verkehrsminister, dass endlich Bewegung bei S1, S8, Lobautunnel und der Entlastungsstraße für St. Pölten kommt. 80 Prozent unserer Landsleute verlassen zum Arbeiten ihren Wohnort – sie haben es sich verdient, dass auch seitens der Politik alles dafür getan wird, ihre täglichen Wege so angenehm wie möglich zu gestalten. Und dazu zählt ganz wesentlich die leistungsfähige Infrastruktur“, unterstreicht Silke Dammerer.